Erzählstunde zum „Fridlisfüür“ 

Der Verein kulturzyt nahm den aktuell wiederkehrenden Brauch zum Anlass der Erzählstunde am 25. Februar: Im Citychäller Glarus erzählte Beatrix Künzli Kindern die Geschichte „Fridlisfüür“, dazu wurden Bilder projiziert. Anschliessend wurde das Thema mit einem kreativen Basteln vertieft. Zuerst aber mussten die Kinder das im Citychäller versteckte Bastelmaterial finden. Als Lohn erhielten kleine und grosse Künstler Primeli und Seifenblasen geschenkt – als erste Frühlingsboten! – Zum Buch: Seit mehr als einer Generation ist das 1981 im Baeschlin Verlag  erschienene Kinderbuch „Fridlisfüür“ ein Dauerbrenner. Geschrieben und gezeichnet wurde es von der Glarnerin Verena Speich, welche in Ennenda als Lehrerin unterrichtete, bevor sie ins Züribiet zog. Im Vorwort des Buches schreibt Georg Thürer: „Sie hat die Fridolinsfeuer aufflammen sehen, und sie sind in ihrer Erinnerung nie erloschen. Im Gegenteil, ein zündender Funke hat sie zu einem neuen Werk für das Kindervolk ihrer Heimat entflammt. Als Zeichnerin und Malerin hat sie Bilder geschaffen, die sich dem kindlichen Gemüt einprägen. Sie hat auch das Abenteuer mundartlicher Sätze nicht gescheut.“ In der zeitlosen Geschichte, die sich auch noch heute so zutragen könnte, sind Kinder die Helden und Heldinnen. Thürer schreibt: „Und dann meldet sich gewiss der Wunsch, beim nächsten Fridlisfüür dabei zu sein.“